EZB-Konvergenzbericht
Kaum Fortschritte der Nicht-Euro-Länder bei Annäherung an Währungsgemeinschaft

Die EU-Länder außerhalb des Euroraums sind nach Einschätzung der EZB in den vergangenen zwei Jahren bei der wirtschaftlichen Annäherung an die Währungsgemeinschaft kaum vorangekommen.

26.06.2024
    Das Gebäude der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main.
    Nicht-Euro-Länder machen kaum Fortschritte bei der Annäherung zur Gemeinschaftswährung. (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
    Die Europäische Zentralbank teilte in ihrem jüngsten Konvergenzbericht mit, aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen seien nur begrenzte Fortschritte erzielt worden. Konkret beleuchtet wurde die Situation von Bulgarien, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien und Schweden. Dänemark ist zwar auch nicht Teil der Eurozone, hatte sich aber mit einer Sonderklausel vorbehalten, nicht Teil der Währungsgemeinschaft zu werden. Als Gründe für die nicht ausreichende ökonomische Annäherung an die Euro-Länder genannt werden unter anderem eine zu hohe Inflation und Neuverschuldung.
    Weiter heißt es, die untersuchten Länder seien hart von den wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine getroffen worden.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.