Ostsee
Tot aufgefundene Kegelrobben möglicherweise ertrunken

An der Ostküste Rügens und am Greifswalder Bodden sind in den vergangenen Tagen 26 tote Kegelrobben gefunden worden. Drei der Tiere hat das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund bislang obduziert. Die Tiere hätten zum Teil Wasser in der Lunge gehabt, was dafür spreche, dass sie ertrunken seien, sagte die Kuratorin des Museums für Meeressäugetiere, Denkinger, der Deutschen Presse-Agentur. 

    Eine Kegelrobbe liegt mit erhobenem Kopf am Strand.
    Mehrere Kegelrobben sind möglicherweise ertrunken. (picture alliance / Zoonar / Marlene Cleven)
    Die meisten Tiere seien mit rund 150 Kilogramm und rund zwei Metern Länge sehr groß und alle gut genährt gewesen. Auch alle Organe seien gesund gewesen. Denkinger schloss nicht aus, dass die Tiere sich in Reusen verfangen haben könnten, aus denen sie nicht mehr hätten befreien können. Das Meeresmuseum erstattete Anzeige gegen Unbekannt.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.