Weißes Haus
Kein dauerhafter Zugang mehr für große Nachrichtenagenturen zu Pressekonferenzen und Reisen von Präsident Trump

Die Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg werden künftig keinen dauerhaften Zugang mehr zu Pressekonferenzen und Reisen von US-Präsident Trump erhalten. Das Weiße Haus kündigte stattdessen ein Rotationsverfahren für alle Medienvertreter an.

    Donald Trump spricht bei einer Pressekonferenz in ein Mikrofon.
    Große Nachrichtenagenturen sollen ihr dauerhaftes Zugangsrecht zu medialen Veranstaltungen von US-Präsident Trump verlieren. (picture alliance / Consolidated News Photos / Samuel Corum)
    Bislang hatten die großen Nachrichtenagenturen einen dauerhaften Zugang. Reuters kritisierte, für die Demokratie sei es unerlässlich, dass die Öffentlichkeit Zugang zu unabhängigen Nachrichten über ihre Regierung habe.
    Die Nachrichtenagentur AP war bereits vollständig vom Weißen Haus ausgeschlossen worden. Hintergrund war die Weigerung, die von Trump angeordnete Umbenennung des Golfs von Mexiko in Golf von Amerika zu verwenden. Der Ausschluss wurde zwar richterlich wieder aufgehoben, AP meldete aber, dass erneut zwei Journalisten der Zugang zu einer Pressekonferenz verwehrt worden sei.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.