Öffentlicher Dienst
Keine Annäherung bei Tarifverhandlungen - Gewerkschaften kündigen Warnstreiks und Protestaktionen "überall im Land" an

Im öffentlichen Dienst drohen bundesweit Warnstreiks.

    Das Logo der Gewerkschaft Verdi während einer Versammlung.
    Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund führen die Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen. (Fabian Strauch/dpa)
    Die zweite Tarifrunde für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen blieb ohne Annäherung, die Arbeitgeber legten kein Angebot vor. Verdi-Chef Werneke sagte in Potsdam, die Arbeitskampfmaßnahmen würden noch in dieser Woche ausgeweitet. Möglich sind damit noch vor der Bundestagswahl Aktionen in Kitas, im Nahverkehr, in Flughäfen oder bei der Müllabfuhr. Der Verhandlungsführer des Beamtenbunds dbb, Geyer, betonte, man werde in den nächsten drei Wochen überall im Land Warnstreiks und Protestaktionen organisieren. Von der Arbeitgeberseite liegt noch keine Stellungnahme vor.
    Die Tarifverhandlungen sollen ab dem 14. März in Potsdam fortgesetzt werden. Verdi und Beamtenbund fordern acht Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 350 Euro mehr im Monat.
    Diese Nachricht wurde am 18.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.