NATO
Keine Einigung auf mehrjährige Militärhilfen für die Ukraine

NATO-Generalsekretär Stoltenberg ist mit dem Vorhaben gescheitert, die Bündnisstaaten zu mehrjährigen Zusagen von Militärhilfen für die Ukraine zu bewegen.

03.07.2024
    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht bei einer Veranstaltung
    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg (Archivbild) (Imago / Michal Kamaryt)
    Vertreter der 32 Mitgliedsländer konnten sich im Vorfeld eines Gipfeltreffens in Washington lediglich darauf verständigen, innerhalb des nächsten Jahres Unterstützung im Umfang von mindestens 40 Milliarden Euro zu leisten, wie die Deutsche Presse-Agentur meldet. Eine konkrete Vereinbarung zur Frage, wer wie viel beisteuert, wurde allerdings nicht getroffen.
    Stoltenberg hatte die Alliierten ursprünglich aufgefordert, der Ukraine längerfristig Militärhilfen im Wert von jährlich mindestens 40 Milliarden Euro zu garantieren. Es gehe dabei auch darum, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu zeigen, dass er seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht gewinnen werde, erklärte er. Der Betrag würde in etwa der bisherigen jährlichen Unterstützung der Alliierten seit dem Beginn der russischen Invasion entsprechen.
    Diese Nachricht wurde am 03.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.