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Keine Kontrolle?
Soziale Medien in der Schule

Die sozialen Medien haben in die Schulen Einzug gehalten, bevor die mit der Digitalisierung richtig begonnen haben. Der digitale Wandel läuft an offiziellen Plattformen vorbei und Schülerinnen und Schüler werden auch mit Gewalt und Hass im Netz konfrontiert. Da ist Prävention gefragt.

Am Mikrofon: Jörg Biesler |
Mobiles - Digitales Mobbing. Symbolaufnahme am 16.01.2018 in Düsseldorf Mobiltelefon mit WhatsApp - Gesprächsverlauf zum Thema Schülermobbing. Symbolfoto. Foto: Revierfoto Foto: Revierfoto/Revierfoto/dpa | Verwendung weltweit
Mobiles - Digitales Mobbing. Symbolaufnahme (Revierfoto)
Auf ihren privaten Smartphones tauschen sich Schülerinnen und Schüler in What’sApp-Gruppen über den Unterricht aus, werden Termine bekannt gegeben und Hausaufgaben geteilt. Doch nicht nur das: In den sozialen Medien werden auch Pornografie und Hetzparolen verschickt und es gibt persönliche Angriffe und Mobbing, gegen Schüler und gegen Lehrer. Prävention gibt es an vielen Schulen, dennoch häufen sich die Nachrichten zu Übergriffen in den sozialen Medien.
In Campus & Karriere gehen wir diesen Fragen nach: Was können Schulen leisten, wenn es um den Schutz der Schülerinnen und Schüler vor Hass und Hetze im Netz geht, um die Verbreitung rechter und pornographischer Inhalte? Welche Möglichkeiten der Prävention gibt es, die Schülerinnen und Schüler davor bewahrt, Opfer oder Täter zu werden? Und wie verändert sich das Miteinander, wenn vieles davon in den sozialen Medien geschieht? Wie können Schulen damit umgehen, dass auch Teile ihrer offiziellen Kommunikation nahezu unkontrollierbar in den digitalen Medien abläuft?
Gesprächsgäste:
  • Stefan Behlau, Verband Bildung und Erziehung NRW
  • Michael Piazolo, bayerischer Kultusminister
  • Moritz Bayerl, Landesschülerschaft NRW
  • Gregory Grund, Geschäftsführer Digitale Helden
Im Interview: Harald Fischer, Schulleiter Neues Gymnasium Nürnberg