Dies hat ganz direkte Folgen für die Sternzeit, die nicht nur jeden Tag am Ende von Forschung aktuell gegen 16.57 Uhr ausgestrahlt wird, sondern auch schon in der Radionacht des Deutschlandfunks zwischen 2 und 3 Uhr. Doch genau diese Stunde gibt es morgen nicht.
Die Sternzeit mag mal eine Nacht entfallen – aber am Himmel entgeht uns nichts. Die Zeitumstellung sorgt nur dafür, dass ab morgen früh alle Erscheinungen eine Stunde später eintreten.
Geht die Sonne heute noch um kurz nach sechs auf, so ist dies morgen um kurz nach sieben der Fall. Dafür geht sie auch erst gegen 19.45 Uhr unter und nicht schon um viertel vor sieben. Es dauert morgen eine Stunde länger, bis sich nach Sonnenuntergang die Venus, der Halbmond und die markanten Winterfiguren zeigen. Entsprechend sind am Morgen die Planeten Jupiter, Mars und Saturn und die Sommerfiguren noch eine Stunde später zu erkennen, bevor die fortschreitende Dämmerung sie überstrahlt.
Die Sommerzeit ist mittlerweile eher die normale Zeit. Denn sie gilt sieben Monate lang, während die Winterzeit nur fünf Monate andauert.
Die Stunde, die morgen Nacht fehlt, gibt es am 28. Oktober zurück. An jenem Tag läuft die Stunde von 2 bis 3 Uhr gleich doppelt ab – aber die Sternzeit ist dann trotzdem nur einmal zu hören.