
Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreicht 11,8 Prozent, die SPD 7,3 und die Grünen 5,1 Prozent. Die Linke verfehlt zwar die Fünf-Prozent-Hürde, zieht aber wegen zweier Direktmandate, die sie in Leipzig holte, in den Landtag von Dresden ein. Die sogenannte Kenia-Koalition wurde damit abgewählt. CDU, SPD und Grüne haben künftig keine Mehrheit mehr im Landtag von Dresden.
Die Wahlbeteiligung lag in beiden Bundesländern bei rund 74 Prozent, für Sachsen ist das ein Rekord, für Thüringen der zweithöchste Wert seit der Wiedervereinigung. - In Berlin beraten am Vormittag die Spitzengremien der Bundesparteien über den Ausgang der Landtagswahlen. Bundeskanzler Scholz bezeichnete die Ergebnisse als "bitter". Alle demokratischen Parteien seien nun gefordert, stabile Regierungen ohne Rechtsextremisten zu bilden, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.
Diese Nachricht wurde am 02.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.