26 dieser Klimafaktoren lassen sich vom Weltraum aus messen – und für fast alle davon gibt es inzwischen Beobachtungen über mehr als 30 Jahre, so dass sich langfristige Trends abzeichnen.
Satelliten messen den Salzgehalt der Erde, ebenso wie die Feuchte des Bodens auf den Kontinenten. Der Ozongehalt der Atmosphäre wird aus dem All erfasst – das Gleiche gilt für den Anteil an Kohlendioxid und Stickoxiden in der Lufthülle oder die Höhe des Meeresspiegels.
Satelliten sind für die Klimaforschung deswegen so wichtig, weil sie innerhalb weniger Wochen die gesamte Erde präzise erfassen können – und ihre Messungen aus dem All sind auch über Ländern möglich, die am Boden keine Untersuchungen zulassen würden.
Manches Land, das Schadstoffe ausstößt, versucht das zu verschleiern. Doch Grenzen können Satelliten in der Umlaufbahn nicht ausbremsen. Aus dem All ist alles zu sehen.
Auch die Häufigkeit von Wald- und Buschbränden, die Wolkenbedeckung der Erde und die Farbe des Wassers in den Ozeanen sind Klimaindikatoren, die sich per Satellit untersuchen lassen.
Für den Kampf gegen den Klimawandel sind die Daten der Satelliten von ESA, NASA und anderen Raumfahrtagenturen unverzichtbar.