
Dabei gehe es um den "Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung", schreibt das Magazin "Der Spiegel" unter Berufung auf einen Gesetzentwurf für das sogenannte Generationenkapital von Bundesfinanzminister Lindner. Damit würde die Bundesregierung auf den Aufbau einer weiteren Struktur für die kapitalgedeckte Säule der Rentenversicherung verzichten. Der "Kenfo" wurde eingerichtet, um nach dem Atomausstieg die Altlasten der Kernenergie zu finanzieren. Künftig soll der Fonds auch die Milliarden investieren, die die Regierung zum Aufbau der Aktienrente bereitstellen will. Ziel ist die langfristige Stabilisierung der Rentenkasse, die sich bislang allein auf Beiträge und Steuerzuflüsse stützt.
Die erste Tranche von zwölf Milliarden Euro soll im kommenden Jahr fließen. Die Summe soll dann jährlich um drei Prozent bis auf 200 Milliarden Euro steigen.
Diese Nachricht wurde am 12.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.