Archiv

Kosovo
KFOR-Truppen sollen noch weiter verstärkt werden

Angesichts der Spannungen zwischen Serbien und dem Kosovo sollen weitere Friedenstruppen aus dem Ausland eine Ausweitung der Gewalt unterbinden.

    Ein KFOR-Soldat steht im Vordergrund. Hinter ihm zerstörte Autos und Trümmerteile auf der Straße im Kosovo.
    KFOR-"Friedenstruppen" im Einsatz im Kosovo. Insgesamt sind derzeit rund 4.500 Soldatinnen und Soldaten vor Ort in der Konfliktregion. (AP / Dejan Simicevic)
    Nach Deutschland und Großbritannien hat auch Rumänien angekündigt, Verstärkung zu schicken. 100 zusätzliche rumänische Einsatzkräfte sollen die KFOR-Friedenstruppen erweitern, die derzeit aus 4.500 Soldatinnen und Soldaten bestehen. Diese sollen in Kürze in der Region eintreffen, hieß es von der Nato. Verstärkung aus Großbritannien war bereits gestern in der Hauptstadt Pristina angekommen. Ab April kommenden Jahres werden zudem mehr als 150 zusätzliche Bundeswehr-Soldaten die dann abgezogenen Österreicher bei KFOR ersetzen. Die Ausweitung sei unabhängig von den jüngsten Spannungen beschlossen worden, hieß es aus dem Verteidigungsministerium.
    Am KFOR-Einsatz der Vereinten Nationen sind 28 Staaten beteiligt, acht davon gehören nicht der Nato an.
    Diese Nachricht wurde am 07.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.