Paris
KI-Gipfel berät über Chancen und Gefahren

In Paris hat eine internationale Konferenz zur Künstlichen Intelligenz begonnen. Bei dem zweitägigen Treffen soll über Chancen und Gefahren von KI gesprochen werden sowie über deren Einsatzmöglichkeiten etwa im Bereich Gesundheit, Bildung und Arbeit.

    Emmanuel Macron gestikuliert während einer Rede
    Emmanuel Macron möchte massiv in KI investieren lassen. (picture alliance / SvenSimon / Elmar Kremser / SVEN SIMON)
    An dem Gipfel nehmen rund 1.500 Fachleute und zahlreiche Staats- und Regierungschefs teil, darunter Bundeskanzler Scholz, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und US-Vizepräsident Vance.
    Frankreichs Präsident Macron will sein Land als Vorreiter im Bereich KI präsentieren. Vor dem Treffen hatte er Investitionen von 109 Milliarden Euro angekündigt. Diese kämen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, von Investmentfonds aus den USA und Kanada sowie von französischen Unternehmen, sagte Macron dem Fernsehsender TF1. Zugleich forderte er eine globale Regulierung des Sektors.

    KI-Forscher: Europa muss aufholen

    Der Leiter des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Krüger,sagte im Deutschlandfunk, die EU müsse besser darin werden, die international anerkannte
    Grundlagenforschung auch in die Wirtschaft zu transferieren. Um eigene KI-Modelle zu entwickeln, brauche es deutlich mehr Investitionen, etwa in Rechenzentren. Krüger warnte zudem vor einer Überregulierung in der EU. Risiken und Chancen der Technologie müssten in ein Gleichgewicht gebracht werden.
    Diese Nachricht wurde am 10.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.