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KI-Spiegel
"Ich suche neue visuelle Welten"

Wer in den KI-Spiegel von Mario Klingmann blickt, sieht eine Art Gemälde von sich selbst, das sich bewegt. Das Ganze funktioniert mit Hilfe einer Kamera, die den Betrachter filmt und das Ebenbild mit künstlicher Intelligenz in Echtzeit generiert. "Da entstehen neue visuelle Welten", so Klingemann im Dlf.

Mario Klingemann im Gespräch mit Maximilian Schönherr |
    Illustration Künstliche Intelligenz
    Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erzeugt Klingemanns KI-Spiegel neue visuelle Welten (imago)
    Im Münchener Labor von Mario Klingemann kann man sich selbst in einem ganz neuen Licht sehen. Der "Spiegel" zeigt dem Betrachter auf dem großen Bildschirm sein Ebenbild, das eine Künstliche Intelligenz in Echtzeit generiert. Über Maschinenlernen wird das von der Kamera aufgenommene Video so sehr schnell verändert. Das Ergebnis ist beeindruckend: Man sieht eine Art Spiegelbild von sich selbst, das aussieht, wie ein Gemälde, das sich bewegt.
    Er habe es in diesem Projekt geschafft, die Artefakte in den Griff zu kriegen, so der Künstler Mario Klingemann im Dlf. "Da entstehen neue visuelle Welten und Inspiration. Wenn die Artefakte nicht gerade das Bild zerstören, sind die genau das, was für mich sehr inspirativ ist und dem ganzen eine Art neue visuelle Sprache gibt."
    Er müsse nicht Gemälde machen, die aussehen, wie alte Meisterwerke, davon gäbe es schon genug. "Ich will auch keine perfekten Fotos machen. Ich suche eben neue visuelle Welten."