Vor kurzem haben Forschende vom National Institute of Standards and Technology in den USA ihren Ansatz auf einer Fachtagung vorgestellt. Der nutzt aus, dass sich die Lithium-Ionen-Akkus vor der Explosion aufblähen und - weil die Akkus meist in einem festen Gehäuse stecken - dann ein Ventil für den Druckablass aktiv wird. Dabei entsteht ein Zischgeräusch, so ähnlich wie beim Öffnen einer Cola-Flasche.
Die Wissenschaftler haben eine Künstliche Intelligenz darauf trainiert, auf das Geräusch anzuspringen - und zwar auch in lauten Umgebungen. Die KI schafft das in mehr als 90 Prozent der Fälle. Das bringt eine Vorwarnzeit von bis zu zwei Minuten. Ein solches Warnsystem könnte überall da nützlich sein, wo es viele Akkus gibt, zum Beispiel in Lagern oder Parkgaragen für E-Autos.
Diese Nachricht wurde am 18.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.