Als wirtschaftsstärkstes Land in Europa müsse Deutschland bereit sein, einen großen Beitrag zur Friedenssicherung und der europäischen Sicherheitsarchitektur zu leisten, sagte Kiesewetter der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Bundesrepublik sei daher verpflichtet, sich zu gegebener Zeit mit "robust ausgestatteten Truppen" zu engagieren. Dies auszuschließen, wäre fahrlässig. Der CDU-Politiker betonte, das deutsche Engagement müsse im Rahmen von EU und NATO stattfinden.
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Europaparlamentes, die FDP-Politikerin Strack-Zimmermann, äußerte sich zurückhaltender. Derartige Fragen könnten auf EU-Ebene erst nach einem Ende der Kampfhandlungen geregelt werden.
Diese Nachricht wurde am 03.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.