Ukraine
Kiew fordert bei Borrell-Besuch mehr Waffen

Der ukrainische Außenminister Kuleba hat die Europäische Union zu schnelleren und größeren Lieferungen an Artilleriegeschossen zur Abwehr russischer Angriffe aufgefordert.

    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell (li.) und der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba stehen jeweils an einem Rednerpult.
    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell (li.) und der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba am 07.02.2024 in Kiew. (AFP / ROMAN PILIPEY)
    Beim Besuch des EU-Außenbeauftragten Borrell in Kiew sprach Kuleba vom größten Krieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Es gehe um die Verteidigung Europas. Die Europäer sollten sich verpflichten, seinem Land so lange wie nötig zu helfen, egal, was es koste.
    Die EU hatte Ende Januar ein Scheitern ihrer Pläne für die Belieferung der Ukraine mit Artilleriegeschossen eingeräumt. Von der in Aussicht gestellten Menge von einer Million Schuss werden demnach bis Ende März voraussichtlich nur etwas mehr als die Hälfte geliefert werden.
    Bei erneuten russischen Luftangriffen auf Kiew wurden nach Angaben von Bürgermeister Klitschko mindestens vier Menschen getötet und mehr als 30 verletzt. Auch in Mykolajiw im Süden der Ukraine starb ein Mensch durch das Bombardement.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.