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Geheimdienst
Kiew räumt Beteiligung am Anschlag auf Krim-Brücke ein

Mehr als sieben Monate nach der Explosion auf der Krim-Brücke hat der ukrainische Geheimdienstchef Maljuk die Beteiligung Kiews daran erstmals offiziell bestätigt. In einem Interview erklärte er, dass man dem Feind den Logistik-Weg abschneiden musste.

    Ein Foto zeigt die Explosion auf der Brücke in der Meerenge von Kertsch, die die Krim mit dem Festland verbindet.
    Die Krim-Brücke wurde im Oktober 2022 beschädigt (Archivbild) (Getty Images / Anadolu Agency / Vera Katkova)
    Details des Einsatzes nannte der Chef des Inlandsgeheimdienstes SBU in einem Youtube-Interview des ukrainischen Journalisten Komarow nicht. Auch westliche Geheimdienste gingen bisher von einer Beteiligung der Ukraine aus. Maljuk hatte im Dezember lediglich Andeutungen gemacht, die Ukraine könnte etwas damit zu tun haben. Nun bestätigte er es. Moskau hatte den ukrainischen Militärgeheimdienst für den Anschlag verantwortlich gemacht. Die Brücke war tagelang gesperrt, ist inzwischen aber repariert. Sie führt vom russischen Festland auf die bereits 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim und gilt als wichtiger Versorgungsweg für den Krieg gegen die Ukraine.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.