Krieg gegen die Ukraine
Kiew sieht Kursk-Offensive auch als Faustpfand - Litauen meldet Verlegung russischer Truppen aus Kaliningrad

Die Ukraine will die in der russischen Kursk-Region eingenommenen Flächen nach Angaben aus Kiew nicht dauerhaft besetzen.

    Eine Frau in Trauer neben einem zerstörten Auto in Kursk.
    Ukrainische Angriffe in der russischen Region Kursk. (picture alliance / dpa / Tass / Vladimir Gerdo)
    Ein Sprecher des Außenministeriums begründete die seit einer Woche andauernde Militäroperation damit, dass dadurch russische Angriffe auf das ukrainische Nachbargebiet Sumy unterbunden werden sollten. Außerdem wolle man die russische Logistik stören, um zu verhindern, dass Moskau zusätzliche Truppen in das ostukrainische Kampfgebiet Donezk verlege. Derweil erklärten die russischen Streitkräfte, sie hätten den Vormarsch der Ukrainer durch Luftangriffe gestoppt.
    Nach Angaben der litauischen Regierung begann Russland inzwischen damit, Truppen aus seiner Exklave Kaliningrad zur Verstärkung nach Kursk zu verlegen.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.