Gesundheit
Kinderkliniken melden Anstieg schwerer Grippefälle

Die Zahl der schwer verlaufenden Grippeerkrankungen bei Kindern ist seit Jahresbeginn deutlich gestiegen.

    Eine 3D-Illustration zeigt ein Grippevirus mit den Oberflächenproteinen.
    Die 3D-Illustration zeigt ein Grippevirus mit den Oberflächenproteinen. (imago / Science Photo Library)
    Anfang Februar kamen rund fünfmal so viele Kinder mit einer Grippe in große Kinderkliniken wie noch Anfang Januar, wie aus Daten der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie hervorgeht. Auch das Robert Koch-Institut hatte in der vergangenen Woche von außergewöhnlich vielen mit Grippe infizierten Schulkindern gesprochen sowie vielen Kleinkindern, die deswegen ins Krankenhaus mussten.

    Neben Grippe- auch RSV-Fälle

    Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, BVKJ, bezeichnete die Lage in den Kinderkliniken als "angespannt". Neben Grippe-Fällen gebe es auch wieder vermehrt RSV-Fälle, so dass schwerer erkrankte Säuglinge und Kleinkinder stationär eingewiesen würden. Teilweise müssten Patienten in andere Städte verlegt werden, sagte der Sprecher des BVKJ Nordrhein der "Rheinischen Post". Er wies darauf hin, dass eine Influenzaimpfung auch jetzt noch möglich sei. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung derzeit nur für Kinder, die chronisch krank sind.
    Diese Nachricht wurde am 17.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.