Lange war der Besitz an Immobilien, Geldanlagen und Stiftungen ein gut gehütetes Geheimnis. Seit dem Skandal um Franz-Peter Tebartz-van Elst versucht sich die katholische Kirche an finanzieller Transparenz. Paderborn und Köln haben sich schon zu Milliardenvermögen bekannt, seit gestern lässt sich auch München in die Bücher sehen. "Das Ergebnis war eine Überraschung", sagt der Journalist Daniel Knopp. Das weckt Begehrlichkeiten bei ärmeren Bistümern.
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Kirchliches Vermögen
Heilige Scheine
Das Erzbistum München hat sein Vermögen offengelegt: Auf 6,3 Milliarden wird der Besitz beziffert. Keine andere Diözese in Deutschland ist reicher. Wie passt das zum Ideal einer armen Kirche, das Papst Franziskus verordnet hat? Und profitiert die Allgemeinheit davon?