"Im Grunde genommen sucht man nach Tierspuren und nach Ausscheidungen", fasst Anke Ulke ihre Tätigkeit in Kirgistan zusammen.
Die Journalistin hebt die gute Vorbereitung seitens der Non-Profit-Organisation hervor, welche eng mit dem NABU zusammenarbeite. Auch auf das Spurenlesen wurden die Helfer aus aller Welt mithilfe detaillierter Infomappen vorbereitet.
"Man hat wenig Erholung im ursprünglichen Sinne", sagt Ulke. Und dennoch fühle sie sich durch den Aufenthalt tiefenentspannt."Man unterstützt den Wissenschaftler, der dort vor Ort arbeitet", erklärt die Journalistin und betont, dass die Organisation ohne die Hilfe der Freiwilligen gar nicht arbeiten könne.
Schneeleoparden habe sie letztendlich nicht gesehen, wurde darauf aber bereits im Vorfeld eingestimmt. "Man sieht sie wirklich sehr, sehr selten, weil sie einfach sehr gut versteckt sind und uns viel eher bemerken als wir sie jemals. Letztendlich wurde man aber durch die Natur entschädigt."
Die Audio-Datei zum Gespräch steht Ihnen sechs Monate im Bereich "Hören" zur Verfügung.