Umstritten war unter anderem eine Darstellung eines Banketts griechischer Götter, das an das Abendmahl von Leonardo da Vinci erinnert. Darin traten mehrere Drag Queens, ein weitgehend nackter, blau angemalter Sänger und die französische DJ Barbara Butch auf, die für die Rechte von lesbischen und dicken Frauen eintritt.
Jolly erklärte später, dass es sich um Gestalten der griechischen Mythologie gehandelt habe. Er habe keine religiösen Gefühle verletzen wollen. Die Szene habe eine Feier auf dem Götterberg Olymp dargestellt, der den Olympischen Spielen ihren Namen gab.

Auch Butch selbst hatte Anfang der Woche wegen etlicher Hasskommentare Klage eingereicht. Ihre Anwältin teilte dazu mit: "Diejenigen, die Barbara Butch angreifen, ertragen es nicht, dass sie als lesbische, jüdische und dicke Frau Frankreich repräsentiert."

Nach der Zeremonie hatte es Kritik insbesondere von rechts-konservativen Kreisen und Politikern wie etwa Ungarns Ministerpräsidenten Orban, der italienischen Regierungschefin Meloni und Ex-US-Präsident Trump gegeben, auch Vertreter der katholischen Kirche äußerten sich ablehnend. In autoritär regierten Ländern wie Russland war gar von einem "Verfall der westlichen Werte" die Rede.