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"Wenn das Orchester eine Currywurst nachspielt"

Currywürste werden gewendet, die Instrumente des Konzerthausorchesters Berlin erklingen dazu und ahmen Alltagsgeräusche nach. Die Idee zu der 13-teiligen Online-Clip-Reihe sei abends beim Internet-Surfen auf dem Sofa entstanden, berichtet Ideengeberin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des Konzerthauses, Elena Kountidou, im Dlf. Vor allem solle damit Aufmerksamkeit kreiert werden.

Elena Kountidou im Gespräch mit Christoph Vratz |
    Der Gendarmenmarkt in Berlin mit Konzerthaus (Schauspielhaus) und Schiller-Denkmal ist einer der zugkräftigsten Touristenmagnete der deutschen Hauptstadt.
    Das Konzerthaus auf dem Gendarmenmarkt in Berlin. (Picture alliance / dpa / Hans Weidl)
    Bei dem Projekt anlässlich des 65. Jubiläums des Orchesters sei es vor allem darum gegangen, Aufmerksamkeit besonders bei Jüngeren zu wecken, erklärte Kountidou - "dass es uns überhaupt gibt." In Berlin gibt es sieben Orchester, da müsse man sich immer wieder etwas einfallen lassen, um im Gespräch zu bleiben.
    "Es weckt eigentlich Neugierde"
    In den Clips sind die Musiker in ihrer Dienstkleidung, dem Frack zu sehen. Das habe dafür gesorgt, "dass viele junge Menschen uns geschrieben haben: 'Ich dachte immer ihr seid voll langweilig oder es ist total elitär. Das ist ja voll cool'." Dadurch wird Neugierde geweckt und mit diesem und anderen Angeboten woll das Konzerthaus Berlin, Besucher und neue Zielgruppen allmählich zum Sinfoniekonzert heranführen. "Wir möchten da keinesfalls an das Konzert als solches ran. Das ist nicht unsere Intention."
    So klingt für das Konzerhausorchester Berlin zum Bespiel der CSD: