Klassisch Gendern
Gottsched, Lessing, Goethe und ihre Bekanntinnen und Verwandtinnen

Viele betrachten Gendern als Verhunzung der Sprache, besonders bei Werken der Dichter und Denker. Dabei ist die Annahme, dass es sich hierbei um eine moderne Mode handelt, völlig falsch: Bereits in der deutschen Klassik wurde kräftig gegendert.

Angela Steidele |
Goethe-Kopf des Goethe-Schiller-Denkmals in Weimar, Thüringen, 06.08.2022
Goethes Unbehagen an grammatikalisch sächlichen Frauen war beileibe nicht singulär, sondern im 18. Jahrhundert allgemein (picture alliance / Andreas Franke / Andreas Franke)