Dessen Klang hat Rondeau nicht mehr losgelassen, seit er ihn als Sechsjähriger zum ersten Mal bewusst wahrnahm. Heute ist der französische Tastenkünstler mit dem musikalischen Namen kaum Mitte 20, und die Konzertpodien in aller Welt reißen sich um ihn. "Kantables, reich artikuliertes und dynamisches Spiel mit einem fokussierten, resonanzreichen Klang" bescheinigte ihm die Jury des Deutschlandfunk-Förderpreises, der ihm im Herbst zuerkannt wurde. Diese Qualitäten machten auch seinen Auftritt auf Schloss Hohenlimburg zu einem Erlebnis, als er neben originalen Clavierwerken aus zwei Bach-Generationen auch eine Altarie des Vorfahren Johann Christoph Bach und Sätze aus Johann Sebastians Soli für Violine in expressiven Tastentranskriptionen zum Klingen brachte.
Übergänge: Die Bach-Familie und der Empfindsame Stil
Partiten, Sonaten, Fantasien, Präludien und Fugen von
Johann Christoph Bach, Johann Sebastian Bach, Wilhelm Friedemann Bach und Carl Philipp Emanuel Bach
Johann Christoph Bach, Johann Sebastian Bach, Wilhelm Friedemann Bach und Carl Philipp Emanuel Bach
Jean Rondeau, Cembalo
Aufnahme vom 16. Juni 2016 aus dem Schloss Hohenlimburg in Hagen