Wie haben Beethovens Klaviersonaten zur Zeit ihrer Entstehung geklungen? Ganz genau weiß das natürlich niemand. Aber nach dem Konzert von Kit Armstrong beim Klavierfestival Ruhr am 29. Juni konnte man sich das in etwa vorstellen. Denn für seine filigranen Interpretationen der Sonaten Nr. 3, Nr. 24 (À Thérèse) und der populären Nr. 14 (Mondscheinsonate) hatte der junge US-amerikanische Pianist einen originalen Hammerflügel gewählt, der um 1800 in der Werkstatt des Wiener Klavierbauers Michael Rosenberger entstand. Auch das Ambiente, die Größe und Akustik und des Raumes im pittoresk gelegenen Wasserschloss Herten sind den Bedingungen ähnlich, unter denen zu Beethovens Zeiten Konzerte stattfanden. Wegen der Corona-Beschränkungen gab Kit Armstrong das Konzert zweimal an diesem Tag und mit verkürztem Programm.
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3
Sonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78 "À Thérèse"
Sonate Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 "Mondscheinsonate"
Sonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3
Sonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78 "À Thérèse"
Sonate Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 "Mondscheinsonate"
Kit Armstrong, Klavier
Aufnahme vom 29.6.2020 aus dem Schloss Herten