Peter Tschaikowsky schätzte seine musikalische Begabung und mit Sergej Tanejew und Nikolai Medtner war er eng befreundet. Doch anders als jene geriet der 1861 in Moskau geborene Georgi Catoire nach seinem Tod 1926 in Vergessenheit – und zwar so gründlich, dass sein Name nicht nur dem Publikum, sondern auch in Fachkreisen lange fast völlig fremd war.
Impressionismus à la russe
Seit gut 20 Jahren werden Catoires Werke wieder entdeckt. Sie bestechen durch eine hoch expressive Klangsprache und eine enorme polyphonische Dichte. Dazu kommen harmonische und rhythmische Freiheiten, die Catoires Musik in die Nähe des französischen Impressionismus rücken.
Pianist Oliver Triendl hat Catoires Klavierkonzert, Klavierquartett und –quintett zusammen gemeinsam mit dem mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Roland Kluttig sowie dem Vogler Quartett in Zusammenarbeit mit Deutschlandfunk Kultur für das Label Capriccio ersteingespielt.
Georgi Catoire (1861-1926)
Klavierquintett g-Moll op.28 (Ausschnitte)
Konzert für Klavier und Orchester As-Dur, op. 21
Klavierquartett a-moll op. 31
Klavierquintett g-Moll op.28 (Ausschnitte)
Konzert für Klavier und Orchester As-Dur, op. 21
Klavierquartett a-moll op. 31
Oliver Triendl, Klavier
Vogler Quartett
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Roland Kluttig
Vogler Quartett
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Roland Kluttig