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Kleine Sternbilder

Das auffällige Sternmuster des Sommerdreiecks finden Sie in diesen Wochen leicht am Nachthimmel. Seine Sterne Wega, Deneb und Atair gehören zu den leicht erkennbaren Sternbildern Leier, Schwan und Adler. In der Region um das Dreieck gibt es kleinere und blassere Sternbilder – die trotzdem sehr interessant sind. Wie das Dreieck sind auch sie im Band der Milchstraße eingebettet.

Damond Benningfield |
    Das auffällige Sternmuster des Sommerdreiecks finden Sie in diesen Wochen leicht am Nachthimmel. Seine Sterne Wega, Deneb und Atair gehören zu den leicht erkennbaren Sternbildern Leier, Schwan und Adler. In der Region um das Dreieck gibt es kleinere und blassere Sternbilder – die trotzdem sehr interessant sind. Wie das Dreieck sind auch sie im Band der Milchstraße eingebettet.

    Eines der schönsten dieser kleinen Sternbilder ist der Delphin nordöstlich vom Adler. Vier seiner Sterne bilden eine Raute – zwei weitere zeigen in Linie davon weg. Es ist nicht schwer, in diesem Sternbild einen Delphin zu erkennen.

    Noch kleiner ist das Sternbild Pfeil. Sie finden es zwischen Wega und Atair. Viele Kulturen sahen in ihm einen Pfeil, der über den Himmel schießt.

    Dann gibt es nördlich vom Pfeil das Füchslein. Ursprünglich bezeichnete man das Sternbild als Fuchs oder Gans. Später ließ man die Gans weg. Überhaupt ist es schwieriger, ein genaues Bild in dieser blassen Konstellation zu erkennen.

    Im Füchslein gibt es jedoch besonders faszinierende Objekte. Eines davon ist der Hantel-Nebel – eine Wolke aus Gas und Staub, die von einem sterbenden Stern abgestoßen wurde. Durch ein Teleskop betrachtet können Sie die Form der Hantel wunderbar erkennen. In etwa fünf Milliarden Jahren wird unsere Sonne einen ähnlichen Nebel bilden.