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Letzte Generation
Klima-Aktivisten rechtfertigen ihr Vorgehen

Nach den bundesweiten Razzien gegen Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" hat die Gruppierung ihre Proteste gerechtfertigt.

    Fahrradfahrer umfahren eine Sitzblockade von zwei Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" in Berlin. Die beiden halten ein Transparent mit der Aufschrift "Letzte Generation vor den Kipppunkten".
    Sitzblockade von zwei Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" in Berlin (AP / Michael Sohn)
    Ihre Sprecherin Rochel sagte im Deutschlandfunk, die Proteste seien dringend notwendig und legitim angesichts der Klimakrise. Dabei sei Friedlichkeit die rote Linie, die immer eingehalten werde. Die "Letzte Generation" könne sich nicht einschüchtern lassen.
    Die Berliner Justizsenatorin Badenberg nannte das Vorgehen der Klima-Aktivisten befremdlich. Sie finde es belastend, dass die Aktivisten andere Menschen mittels Gewalt - im juristischen Sinne - tagtäglich nötigten, sagte die parteilose Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
    Gestern früh hatte die Polizei Wohnungen von Mitgliedern der Gruppe in mehreren Bundesländern durchsucht. Der Vorwurf lautet auf Bildung und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. Festnahmen gab es nicht.
    Diese Nachricht wurde am 25.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.