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Kenia
Klima-Gipfel in Afrika soll mit Abschluss-Dokument beendet werden

Zum Abschluss des ersten Afrika-Klimagipfels soll heute ein gemeinsames Abkommen in der kenianischen Hauptstadt Nairobi unterzeichnet werden.

    Kenias Präsident William Ruto spricht an einem Rednerpult beim Klimagipfel in Nairobi. Hinter ihm an einer Wand der Schriftzug ACS23.
    Hat Ideen für mehr Wohlstand in Afrika: Kenias Präsident William Ruto. Unter anderem wirbt er für eine globale Steuer auf fossile Energie, um den Umbau der Stromversorgung mit Erneuerbaren zu finanzieren. (imago images / ZUMA Wire / John Ochieng)
    Das Treffen konzentrierte sich auf Klimagerechtigkeit und nachhaltige Finanzierung. Der kenianische Präsident Ruto betonte, dass Afrika jährlich bis zu 15 Prozent seines Bruttoinlands-Wachstums durch die Auswirkungen des Klimawandels verliere, obwohl der Kontinent selbst am wenigsten zur Krise beitrage. Teilnehmer forderten, dass reiche Länder ihre finanziellen Zusagen erfüllen, um Klimaprojekte in Afrika zu unterstützen.
    Meinungsverschiedenheiten gab es hinsichtlich der Nutzung fossiler Brennstoffe. Die Vereinigten Arabischen Emirate gelten als größter Ölproduzent weltweit, haben zugleich aber eine Investition von 4,5 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien in Afrika angekündigt.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.