"Letzten Generation"
Klimaaktivist der "Letzte Generation" zu knapp zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt

In Berlin hat das Amtsgericht Tiergarten einen Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" zu einer Haftstrafe von fast zwei Jahren ohne Bewährung verurteilt.

    Berlin: Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation halten sich während einer Straßenblockade auf dem Mehringdamm an den Händen.
    Symbolbild. Proteste der Gruppe "Letzte Generation" in Berlin. (Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
    Der 65-Jährige habe sich an mehreren Sitzblockaden beteiligt und sich dabei zum Teil auch auf die Fahrbahn geklebt, teilte eine Justizsprecherin mit. Dabei habe er sich unter anderem der Nötigung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte schuldig gemacht. Insgesamt seien 40 Fälle abgeurteilt worden.
    Nach Angaben der Klimaaktivisten ist das die bisher längste Haftstrafe für die Teilnahme an einer Sitzblockade der Gruppe "Letzte Generation".
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.