Die beiden Männer befestigten nach Angaben der Polizei mehrere Fotografien von Überschwemmungen auf der Schutzscheibe des Gemäldes. Zudem hielten sie ein Plakat in die Höhe mit der Forderung nach einem Sonderfonds von 20 Milliarden Euro zur Beseitigung von Klimaschäden. Das Sicherheitspersonal der Uffizien räumte nach der Aktion den Saal, die Polizei nahm die beiden Männer fest.
Neues Gesetz in Italien sieht hohe Strafen vor
Das Gemälde von Botticelli wurde nach ersten Erkenntnissen nicht beschädigt. Dennoch drohen den beiden Männern hohe Geldstrafen. Das Parlament in Rom hatte im vergangenen Monat ein Gesetz verabschiedet, wonach Aktivisten zur Zahlung von bis zu 60.000 Euro verurteilt werden können, wenn sie Sehenswürdigkeiten verunstalten.
Klimaaktivisten hatten in Italien wiederholt Sehenswürdigkeiten zum Ziel von Aktionen gemacht. Dazu gehörten beispielsweise der Markusdom in Venedig oder der Trevi-Brunnen in Rom. Bleibende Schäden gab es keine.
Diese Nachricht wurde am 13.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.