"Letzte Generation"
Klimaaktivistin in Berlin nach Straßenblockaden und Farbattacke zu Haftstrafe verurteilt

Ein Klimaaktivistin der Gruppe "Letzte Generation" ist wegen mehrerer Aktionen in Berlin zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt worden.

18.07.2024
    Polizisten ziehen Klimaaktivisten in Berlin von der Straße.
    Eine "Letzte Generation"-Aktivistin wurde verurteilt. (picture alliance / dpa / Annette Riedl)
    Die 32-Jährige wurde wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Nötigung und Sachbeschädigung schuldig gesprochen, wie eine Sprecherin des Amtsgerichts Tiergarten mitteilte. Laut Anklage hatte sich die Beschuldigte mehrmals an Straßenblockaden beteiligt. Zudem verübte sie eine Farbattacke auf die denkmalgeschützte Fassade des Bundesverkehrsministeriums und ein Bekleidungsgeschäft auf dem Berliner Kurfürstendamm. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. 
    Nach Gerichtsangaben wurde die 32-Jährige zuvor bereits wegen anderer Aktionen der Klimagruppe in Hamburg und Berlin zu Geldstrafen verurteilt.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.