
Der Kläger will erreichen, dass sich RWE an den Kosten für Schutzmaßnahmen vor der Erderwärmung in seiner Heimat beteiligt. In zwei Verhandlungstagen sollen die beiden Gutachten besprochen werden, die das Gericht hatte erstellen lassen.
Bei dem seit 2015 andauernden Rechtsstreit geht es um die Frage, inwieweit der Kläger und seine Familie von einer möglichen Flutwelle aufgrund des stark angewachsenen Gletschersees Palcacocha bedroht sind. Der peruanische Bauer macht das RWE wegen des Betriebs von Kohlekraftwerken für den Klimawandel mitverantwortlich. Er wird von der Stiftung Zukunftsfähigkeit und der Umweltorganisation Germanwatch unterstützt. Vor Beginn der Verhandlung betonte der Landwirt, er hoffe auf "Klimagerechtigkeit".
Diese Nachricht wurde am 17.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.