Südostasien
Klimamigration verhindert Bildung vieler Kinder

Immer mehr Menschen in Südostasien verlassen auf der Flucht vor den Folgen des Klimawandels ihre Heimatregionen.

    Ausgetrocknete Erde eines ehemaligen Ackers mit Trockenrissen in Israel
    Durch den Klimawandel verlassen viele Menschen ihre Heimatregionen. Das hat Auswirkungen auch auf die Bildung der Kinder. (Archivbild) (imago stock&people / blickwinkel M. Schaef)
    Darunter leiden vor allem die Kinder, wie ein Bericht der Hilfsorganisation World Vision in Zusammenarbeit mit dem Stockholmer Umweltinstitut aufzeigt. Im Bereich der Bildung sind die negativen Folgen demnach besonders dramatisch, da die Kinder häufig die Schule abbrechen. Dies gelte sowohl für Kinder, die mit den Familien fortgehen, als auch für diejenigen, die bei Verwandten zurückbleiben.
    Die Analyse stützt sich auf 92 persönliche Geschichten aus Kambodscha, Laos und Vietnam. Durch die Folgen des Klimawandels verlieren gerade arme Familien hier zunehmend ihre Lebensgrundlage. Viele Betroffene fliehen innerhalb der Landesgrenzen. Die wichtigsten Zielländer für diejenigen, die ihr Land verlassen, waren laut UNO-Statistiken von 2020 Thailand und Malaysia.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.