
Es galt lange Zeit als verschollen. Das Auktionshaus bezeichnete die Wiederentdeckung des Damenporträts als Sensation. Der Wert wird auf bis zu 50 Millionen Euro geschätzt.
Das Gemälde stellt ein Mitglied der Industriellenfamilie Lieser dar, die in der NS-Zeit wegen ihrer jüdischen Abstammung verfolgt wurde. Im Auktionskatalog hieß es, es existierten keine Beweise, dass das Werk vor oder während des Zweiten Weltkriegs geraubt, gestohlen oder sonst wie rechtswidrig entzogen worden sei. Die jetzigen Eigentümer hätten es von entfernten Verwandten geerbt.
Diese Nachricht wurde am 24.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.