"Unnötig und falsch"
Klingbeil kritisiert Diskussion über den Umgang mit der AfD im Bundestag

Der SPD-Vorsitzende Klingbeil hat die Diskussion über den Umgang mit der AfD im Bundestag kritisiert.

    Lars Klingbeil steht vor einer roten Wand mit SPD-Logos, gestikuliert und spricht in ein Mikrofon.
    Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil (Archivbild) (picture alliance / dpa / Moritz Frankenberg)
    Sie sei unnötig und falsch, sagte Klingbeil den Funke-Medien. Hintergrund sind Äußerungen des CDU-Politikers Spahn, der die Debatte angestoßen hatte. Klingbeil betonte mit Blick auf Wahlen etwa zum Bundestagspräsidium, er werde seine Hand nicht für einen AfD-Politiker heben. Eine Normalisierung mit der AfD werde es von sozialdemokratischer Seite nicht geben. Spahn und andere sollten sich darauf konzentrieren, was Union und SPD für Deutschland erreichen wollten, meinte Klingbeil.
    Spahn hatte unter anderem erklärt, dass auch er keine Normalisierung wolle, aber gleichzeitig gefordert, dass die AfD in Verfahrensfragen im Bundestag wie andere Oppositionsparteien behandelt werden sollte.
    Diese Nachricht wurde am 18.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.