Die Gewerkschaft Marburger Bund hatte in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu den Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Zu einer zentralen Kundgebung in München kamen nach Gewerkschaftsangaben rund 4.000 Mediziner. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber kritisierte den Streik, er gehe zulasten der Patienten. In den betroffenen Kliniken ist nach Angaben des Marburger Bunds eine Notfallbehandlung sichergestellt.
Die nächsten Verhandlungsrunde ist für den 3. und 4. April geplant. Sie fordert für die bundesweit rund 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken rückwirkend einen Inflationsausgleich sowie eine lineare Erhöhung der Gehälter um 2,5 Prozent. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) lehnt dies als überzogen ab. Eine Erhöhung von insgesamt fast 12 Prozent sei für die Kliniken nicht leistbar.
Diese Nachricht wurde am 30.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.