Bundestagspräsidentin
Klöckner (CDU) für rasche Änderungen am neuen Wahlrecht

Bundestagspräsidentin Klöckner hat sich für eine zügige Reform des Wahlrechts ausgesprochen.

    Julia Klöckner (CDU), Bundestagspräsidentin, spricht erstmals in ihrem neuen Amt bei der konstituierenden Sitzung des neuen Bundestags.
    Die CDU-Politikerin Julia Klöckner ist neue Bundestagspräsidentin. (Kay Nietfeld / dpa / Kay Nietfeld)
    Die CDU-Politikerin sagte dem "Handelsblatt", sie halte es für wichtig, eine Regelung zu finden, mit der jeder Wahlkreisgewinner auch wieder in den Bundestag einziehen könne und die Zahl der Sitze im Parlament dennoch nicht stark steige. Klöckner begrüßte die Koalitionsvereinbarung von Union und SPD, wonach das derzeitige Wahlrecht evaluiert werden soll. Dieses war erst in der vergangenen Legislaturperiode von SPD, Grünen und FDP geändert worden, weil das Parlament bei vorherigen Wahlen stark angewachsen war.
    Im Februar zogen nur noch so viele Wahlkreisgewinner in den Bundestag ein, wie es der Zweitstimmenanteil ihrer Partei deckt. Im Ergebnis gingen 23 Politiker leer aus, in vielen Fällen waren es solche der Union.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.