Der Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, hat davor gewarnt, die Stasi-Verbrechen in die Vergangenheit einordnen zu wollen.
„Dazu sind die Wunden noch zu frisch“, sagte Knabe mit Blick auf Meinungen, wonach die Stasi-Vergangenheit inzwischen „historisiert“ werden könne. Die umstrittenen Buchveröffentlichungen zweier ehemaliger Offiziere der Staatssicherheit bezeichnete Knabe in diesem Zusammenhang als „Leugnung der Menschenrechtsverletzungen, der Unterdrückung und des Ausschaltens jeglicher Rechtsstaatlichkeit in der DDR.“ Eine demokratische Gesellschaft müsse „ganz klar deutlich machen, dass die Sympathien den Opfern gehören und nicht den Tätern“.
Knabe führte die Vermehrung der Publikationen ehemaliger Stasi-Offiziere unter anderem darauf zurück „dass praktisch niemand von den Verantwortlichen ins Gefängnis geschickt wurde.“ Es räche sich nun die Sanftmut des Rechtsstaates, der nicht erneut habe Menschen ins Gefängnis bringen wollen. „Daraus leiten die ehemaligen Stasi-Offiziere und SED-Funktionäre jetzt ab, dass sie ja praktisch rehabilitiert sind.“
Das ausführliche Gespräch mit Hubertus Knabe können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Player hören.
„Dazu sind die Wunden noch zu frisch“, sagte Knabe mit Blick auf Meinungen, wonach die Stasi-Vergangenheit inzwischen „historisiert“ werden könne. Die umstrittenen Buchveröffentlichungen zweier ehemaliger Offiziere der Staatssicherheit bezeichnete Knabe in diesem Zusammenhang als „Leugnung der Menschenrechtsverletzungen, der Unterdrückung und des Ausschaltens jeglicher Rechtsstaatlichkeit in der DDR.“ Eine demokratische Gesellschaft müsse „ganz klar deutlich machen, dass die Sympathien den Opfern gehören und nicht den Tätern“.
Knabe führte die Vermehrung der Publikationen ehemaliger Stasi-Offiziere unter anderem darauf zurück „dass praktisch niemand von den Verantwortlichen ins Gefängnis geschickt wurde.“ Es räche sich nun die Sanftmut des Rechtsstaates, der nicht erneut habe Menschen ins Gefängnis bringen wollen. „Daraus leiten die ehemaligen Stasi-Offiziere und SED-Funktionäre jetzt ab, dass sie ja praktisch rehabilitiert sind.“
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