Das teilte die Migrationsbehörde in Riga mit. Hintergrund sind Änderungen im lettischen Ausländerrecht, die als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine beschlossen wurden. Demnach müssen russische Staatsbürger einen dauerhaften Aufenthaltsstatus beantragen und gute Lettisch-Kenntnisse nachweisen, um legal in dem Land bleiben zu können. Wer die Vorgaben nicht erfüllt, muss Lettland verlassen. Dort stellt die russischstämmige Minderheit rund ein Viertel der 1,9 Millionen Einwohner. Viele Menschen sind zu Zeiten der Sowjetunion eingewandert und sind sogenannte Nichtbürger, andere haben einen russischen Pass.
Diese Nachricht wurde am 18.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.