Knaus sagte im Deutschlandfunk, in vielen europäischen Ländern gebe es schon lange Kontrollen an den Grenzen, so etwa in Österreich. Dort sei die Zahl der Asylanträge aber nicht zurückgegangen. Er warne daher vor falschen Erwartungen, betonte der Wissenschaftler.
Zugleich wies Knaus darauf hin, dass Grenzkontrollen auch kein Mittel seien, um etwa islamistischen Terror zu verhindern. Es würden auch Anschläge verübt von Menschen, die schon lange in Deutschland lebten und sich hier radikalisiert hätten. Wichtig sei eine Kooperation mit den "Communities".
Der Migrationsforscher fügte hinzu, wenn man tatsächlich jede irreguläre Migration an den deutschen Grenzen stoppen wolle, sei dies das Ende von Schengen. Dafür brauche man dann auch Zäune an der grünen Grenze.
Diese Nachricht wurde am 14.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.