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Knigge für das 21. Jahrhundert
Benehmen kann man lernen!

Adolph Freiherr Knigge ist zwar seit über 200 Jahren tot, aber sein Name steht noch heute für Ratgeber zum korrekten Benehmen. Zu Knigges Erbe zählen aber auch Tugenden wie Wertschätzung und Respekt im Kontakt mit anderen. Wie ist es heute darum bestellt?

Am Mikrofon: Susanne Kuhlmann |
    Ein Mann surft mit seinem Smartphone im Internet. Fast neun von zehn Deutschen finden es unhöflich, wenn ihr Gegenüber beim Essen immer wieder auf das Smartphone schaut. Foto: Nicolas Armer
    Echt unhöflich: Beim Essen ständig aufs Smartphone schauen. (picture alliance / dpa / Foto: Nicolas Armer)
    Tischmanieren und Türaufhalten, Dresscodes und Begrüßungsrituale: Führungskräfte, und nicht nur sie, buchen Kurse bei Benimm-Trainern, um Sicherheit im gesellschaftlichen Umgang zu gewinnen. Zu Knigges Erbe zählen aber auch Tugenden wie Wertschätzung und Respekt im Kontakt mit anderen. Zum Beispiel im Straßenverkehr, beim Telefonieren in der Öffentlichkeit oder bei der Kommunikation über soziale Medien.
    Wer bietet wem das Du an? Wann sollte das Handy lautlos in der Tasche bleiben? Wie verhalte ich mich im Internet und was kann ich tun gegen Schmähungen und Hasskommentare in der digitalen Welt?
    Gäste der Sendung:
    - Linda Kaiser, stellvertretende Vorsitzende der Knigge-Gesellschaft
    - Inge Wolff, Vorsitzende des Arbeitskreises Umgangsformen International
    - Prof. Dr. Petra Grimm, Institut für Digitale Ethik an der Hochschule der Medien, Stuttgart
    Hörerfragen sind wie immer willkommen.
    Die Nummer für das Hörertelefon lautet: 00 800 - 44 64 44 64 und die E-Mail-Adresse: marktplatz@deutschlandfunk.de