Filmfestival
Knobloch bleibt bis 2028 Präsidentin der Filmfestspiele in Cannes

Die Internationalen Filmfestspiele von Cannes werden weitere drei Jahre von der Deutschen Iris Knobloch geleitet. Der Verwaltungsrat habe sie einstimmig für eine zweite Amtszeit wiedergewählt, teilten die Festspiele mit.

    Paris: Iris Knobloch, Präsidentin des Filmfestivals von Cannes, und Thierry Fremaux, Generaldelegierter des Festivals, geben eine Pressekonferenz, um das Programm der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes bekannt zu geben. (Archiv)
    Iris Knobloch bleibt bis 2028 Präsidentin des Filmfestivals von Cannes (Michel Euler / AP / Michel Euler)
    Knoblochs Führung und Leistung ermöglichten eine Fortführung der strategischen Initiativen des Festivals und sicherten dessen Stabilität, hieß es zur Begründung. Die 61-jährige Knobloch hatte 2023 als erste Frau die Leitung des Festivals übernommen. Sie kündigte an, sich weiter für die "künstlerische Exzellenz des Festivals, die Förderung der kreativen Freiheit und die Wahrung der humanistischen Werte des Festivals" einzusetzen. Cannes solle ein Ort bleiben, an dem sich filmische Kreativität und technologische Innovation gegenseitig bereichern.
    Vor ihrem Wechsel nach Cannes arbeitete Knobloch rund 25 Jahre in leitenden Funktionen beim Hollywood-Konzern WarnerMedia, davon 15 Jahre als Präsidentin von Warner Bros. France. Sie ist die Tochter von Charlotte Knobloch, der früheren Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.