Ein Beitrag von Stefan Fuchs
Man gibt "Knuddels.de" ein und gelangt dann auf unsere lila Startseite, wo einen dann auch schon viele Knuddels, das sind diese runden Bollen anlächeln, und dann kommt man sofort aufs Log-in-Fenster, es ist ziemlich knallig lila, man kriegt erst mal einen kleinen Schock wenn man draufkommt, wenn man schon registriert ist, gibt man da seinen Nicknamen ein und kann sich einloggen.
Holger Kujath studiert Informatik im neunten Semester in Karlsruhe. Vor drei Jahren während der Semesterferien waren alle Freunde im Urlaub und er langweilte sich schrecklich. Der chronische Mangel an weiblichen Studierenden an der Uni Karlsruhe machte die Sache auch nicht besser. Und so kam Holger auf die Idee, mit "Knuddels.de" die Flirt-Möglichkeiten der beziehungsarmen Informatiker drastisch zu verbessern.
Das Ziel haben wir auch erreicht, wir haben nämlich mit Abstand die größte Frauenquote in "Flirt-Communities", 58 Prozent unserer Benutzer sind Frauen, weil wir das damals so angelegt haben, dass es Frauen besonders gut anspricht und das ist einzigartig. Also alle anderen Systeme haben einen deutlichen Überschuss an Männern. Und diese Ausgewogenheit ist dann natürlich besonders interessant auch für Männer. So wie uns Informatiker, wobei wir natürlich alle fest vergeben sind mittlerweile.
Irgendwie scheint es die Farbe Lila zu sein, die die Frauen besonders anzieht. Vielleicht sind es aber auch die "Knuddels", die einen wie kleine Streicheltiere überall auf der Seite anlachen. Und dann ist da natürlich noch "James", der Butler, der jeden neuen Gast ganz persönlich begrüßt.
Da steckt jetzt dreieinhalb Jahre Entwicklung drin und es gibt auch Leute, die ihn gar nicht mehr von realen Menschen unterscheiden können. Letztens ist eine Person reingekommen und hat ihm ihre Liebesprobleme erzählt. Am Anfang war er noch ganz freundlich, hat sehr gut zugehört. Nach einer Zeit ist er aber so programmiert, dass er ein bisschen störrisch wird. Weil bei längeren Gesprächen merkt man leicht, dass es ein Computer ist, und deswegen wird er am Schluss störrisch und beendet das Gespräch.
Dass das alles auf einem einzigen Aldi-Rechner läuft, macht den besonderen Stolz der Macher von "Knuddels.de" aus, zu denen auch Mathias Retzlaff gehört. Mathias weiß auch noch einen anderen Grund, warum der "Chat" der Karlsruher Informatiker inzwischen alle professionellen Anbieter weit hinter sich gelassen hat.
Das familiäre Klima, das bei uns vorherrscht. Es ist halt so, dass die Leute sich sehr gut kennen, manche schon über Jahre hinweg und die sehr engen freundschaftlichen Bindungen, die sich da aufbauen zwischen den einzelnen Chattern, tragen sehr viel dazu bei, dass auch die Neuen sich leicht integriert fühlen und schnell Anschluss finden und Freunde finden. Das ist ein ganz wichtiges Merkmal.
Mittlerweise gibt es 400.000 registrierte Flirter, und zu Spitzenzeiten flirtet schon mal ein kleines Fussballstadion auf "Knuddels.de" - in kleinen intimen Gruppen versteht sich. Anfang Dezember wurde die Seite zur beliebtesten Internetseite der Republik gewählt. Das verpflichtet, deshalb haben sich Holger und Mathias zu Sylvester auch etwas Besonderes einfallen lassen.
Heute Abend gibt es ein Sylvesterspezial, wir bieten da verschiedene Räume für einsame Herzen an und für Menschen, die einfach nur mal Sylvester was ganz anderes machen wollen und mit Leuten aus ganz Deutschland, die sich vorher noch nicht kannten, unterhalten möchten. Und natürlich gibt’s auch bei uns um Mitternacht ein Schampus-Anstoßen, der Schampus, der virtuelle natürlich ist schon kalt gestellt. Und am Ende schauen alle einem kleinen Feuerwerk zu.
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www.knuddels.de
Man gibt "Knuddels.de" ein und gelangt dann auf unsere lila Startseite, wo einen dann auch schon viele Knuddels, das sind diese runden Bollen anlächeln, und dann kommt man sofort aufs Log-in-Fenster, es ist ziemlich knallig lila, man kriegt erst mal einen kleinen Schock wenn man draufkommt, wenn man schon registriert ist, gibt man da seinen Nicknamen ein und kann sich einloggen.
Holger Kujath studiert Informatik im neunten Semester in Karlsruhe. Vor drei Jahren während der Semesterferien waren alle Freunde im Urlaub und er langweilte sich schrecklich. Der chronische Mangel an weiblichen Studierenden an der Uni Karlsruhe machte die Sache auch nicht besser. Und so kam Holger auf die Idee, mit "Knuddels.de" die Flirt-Möglichkeiten der beziehungsarmen Informatiker drastisch zu verbessern.
Das Ziel haben wir auch erreicht, wir haben nämlich mit Abstand die größte Frauenquote in "Flirt-Communities", 58 Prozent unserer Benutzer sind Frauen, weil wir das damals so angelegt haben, dass es Frauen besonders gut anspricht und das ist einzigartig. Also alle anderen Systeme haben einen deutlichen Überschuss an Männern. Und diese Ausgewogenheit ist dann natürlich besonders interessant auch für Männer. So wie uns Informatiker, wobei wir natürlich alle fest vergeben sind mittlerweile.
Irgendwie scheint es die Farbe Lila zu sein, die die Frauen besonders anzieht. Vielleicht sind es aber auch die "Knuddels", die einen wie kleine Streicheltiere überall auf der Seite anlachen. Und dann ist da natürlich noch "James", der Butler, der jeden neuen Gast ganz persönlich begrüßt.
Da steckt jetzt dreieinhalb Jahre Entwicklung drin und es gibt auch Leute, die ihn gar nicht mehr von realen Menschen unterscheiden können. Letztens ist eine Person reingekommen und hat ihm ihre Liebesprobleme erzählt. Am Anfang war er noch ganz freundlich, hat sehr gut zugehört. Nach einer Zeit ist er aber so programmiert, dass er ein bisschen störrisch wird. Weil bei längeren Gesprächen merkt man leicht, dass es ein Computer ist, und deswegen wird er am Schluss störrisch und beendet das Gespräch.
Dass das alles auf einem einzigen Aldi-Rechner läuft, macht den besonderen Stolz der Macher von "Knuddels.de" aus, zu denen auch Mathias Retzlaff gehört. Mathias weiß auch noch einen anderen Grund, warum der "Chat" der Karlsruher Informatiker inzwischen alle professionellen Anbieter weit hinter sich gelassen hat.
Das familiäre Klima, das bei uns vorherrscht. Es ist halt so, dass die Leute sich sehr gut kennen, manche schon über Jahre hinweg und die sehr engen freundschaftlichen Bindungen, die sich da aufbauen zwischen den einzelnen Chattern, tragen sehr viel dazu bei, dass auch die Neuen sich leicht integriert fühlen und schnell Anschluss finden und Freunde finden. Das ist ein ganz wichtiges Merkmal.
Mittlerweise gibt es 400.000 registrierte Flirter, und zu Spitzenzeiten flirtet schon mal ein kleines Fussballstadion auf "Knuddels.de" - in kleinen intimen Gruppen versteht sich. Anfang Dezember wurde die Seite zur beliebtesten Internetseite der Republik gewählt. Das verpflichtet, deshalb haben sich Holger und Mathias zu Sylvester auch etwas Besonderes einfallen lassen.
Heute Abend gibt es ein Sylvesterspezial, wir bieten da verschiedene Räume für einsame Herzen an und für Menschen, die einfach nur mal Sylvester was ganz anderes machen wollen und mit Leuten aus ganz Deutschland, die sich vorher noch nicht kannten, unterhalten möchten. Und natürlich gibt’s auch bei uns um Mitternacht ein Schampus-Anstoßen, der Schampus, der virtuelle natürlich ist schon kalt gestellt. Und am Ende schauen alle einem kleinen Feuerwerk zu.
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