In der Lausitz, im mitteldeutschen und im rheinischen Revier arbeiten mehr als 20.000 Menschen für Braunkohleunternehmen. Hinzu kommen zigtausend Beschäftigte in den Zulieferbetrieben. Am 13. Juli 2018 hat die Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" ihre Arbeit aufgenommen. Vertreter aus den Kommunen, den Umweltverbänden, der Wirtschaft, den Gewerkschaften, der Wissenschaft und der Politik sollen bis Ende des Jahres ein Datum definieren, wann das letzte Braunkohlekraftwerk vom Netz geht. Sie sollen außerdem Empfehlungen erarbeiten, wie in den Braunkohleregionen ein Strukturwandel gelingen kann und neue, zukunftssichere Jobs entstehen. Und schließlich geht es auch um Maßnahmen, die den Klimaschutz deutlich verbessern, denn Deutschland verfehlt sein für 2020 selbst sein gesetztes Ziel.
Gesprächsgäste:
- Prof. Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin "Energie, Verkehr und Umwelt" am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- Dr. Frank Weigand, Vorstandsvorsitzender RWE Power
- Rüdiger Siebers, Ehem. Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei der Vattenfall Europe Mining AG
- Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND in Nordrhein-Westfalen
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