Kommentar
Gefangenenaustausch könnte zum Präzedenzfall werden

Bei dem Gefangenenaustausch mit Russland bewegt sich die Bundesregierung in einer rechtlichen Grauzone. Doch der Preis, den Deutschland bezahlte, war hoch. Bei nächsten Mal wäre die Regierung gezwungen zu zeigen, dass sie nicht erpressbar ist.

Detjen, Stephan |
Bundeskanzler Olaf Scholz spricht bei einer Pressekonferenz auf einem Flughafen.
Mit mit der Freilassung des inhaftierten Auftragsmörders Wadim Krassikow gibt die Bundesregierung einer unverhohlenen Erpressung des russischen Diktators Putin nach, meint Stephan Detjen. (picture alliance / dpa / dpa-Pool / Christoph Reichwein)