Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst
Kommunale Arbeitgeber weisen Verdi-Forderungen zurück

Vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes werden die Forderungen der Gewerkschaft Verdi von den kommunalen Arbeitgebern zurückgewiesen.

    Mehrere hundert Menschen sind in Cottbus einem Aufruf der Gewerkschaft ver.di gefolgt und bilden eine Menschenschlange, sie tragen Fahnen mit der Aufschrift "Verdi".
    Warnstreik im öffentlichen Dienst (Frank Hammerschmidt/dpa)
    Deren Verhandlungsführerin Welge bezeichnete die Forderungen als „unrealistisch“. Was die Gewerkschaften verlangten, passe nicht in die Zeit. Und für die Kommunen sei es finanziell nicht darstellbar, sagte die Oberbürgermeisterin von Gelsenkirchen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
    Für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten unter anderem in Verwaltungen, Kitas, Pflegeeinrichtungen und im Nahverkehr fordern die Gewerkschaften acht Prozent mehr Geld sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt.
    Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen werden heute nach einer Serie von Warnstreiks fortgesetzt. Geplant sind drei Verhandlungstage mit der Option, die Gespräche um einen Tag zu verlängern.
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.