Einsturz der Dresdner Carolabrücke
Kommunen fordern mehr Geld für Sanierung der Verkehrsinfrastruktur

Nach dem teilweisen Einsturz der Carolabrücke in Dresden fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund mehr Geld von Bund und Ländern zur Sanierung solcher Bauwerke.

    Eine Aufnahme des eingestürzten Brückenteils.
    Noch ist die Ursache für den Einsturz der Carolabrücke in Dresden nicht abschließend geklärt. (picture alliance / dpa / Robert Michael)
    Notwendig sei eine Investitionsoffensive für die Infrastruktur, um den Verfall zu stoppen und den Sanierungsstau abzubauen, sagte Hauptgeschäftsführer Berghegger den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Einer Studie zufolge seien rund die Hälfte der rund 60.000 Brücken in kommunaler Hand in keinem guten Zustand. Aus eigener Kraft könnten die Städte und Gemeinden die Lasten nicht tragen.
    In der Nacht zu Mittwoch war in Dresden die teilsanierte Betonbrücke aus DDR-Zeiten aus noch nicht bekannten Gründen eingestürzt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der Schiffsverkehr ist blockiert, der Straßenverkehr weiträumig umgeleitet. Mit Blick auf ein mögliches Hochwasser an der Elbe werden Trümmerteile zunächst gesichert.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.