Syrien
"Konferenz des nationalen Dialogs" fordert Rückzug Israels aus Syrien

Syrien hat den israelischen Einmarsch in sein Territorium verurteilt und Israel zum Rückzug aufgefordert.

    Damaskus: Der syrische Interimspräsident Ahmed al-Sharaa (M) trifft im Dama Rose Hotel in Damaskus ein, um auf der Konferenz für nationalen Dialog in Syrien zu sprechen.
    Syrien - Konferenz für nationalen Dialog (Omar Albam / AP / dpa / Omar Albam)
    Dies ist Teil der Abschlusserklärung einer von den islamistischen Machthabern HTS in Damaskus organisierten Konferenz des nationalen Dialogs. Zurückgewiesen werden darin auch Äußerungen des israelischen Premierministers Netanjahu, der eine Entmilitarisierung Südsyriens forderte.
    Weiter heißt es in der Abschlusserklärung, dass bewaffnete Gruppen in Syrien als "Gesetzlose" betrachtet würden. Das Waffenmonopol solle in den Händen des Staates liegen. Adressiert werden damit die kurdisch dominierten Syrischen Demokratischen Kräfte SDF und weitere bewaffnete Gruppen, die sich weigern, nach dem Sturz des langjährigen Diktators Assad ihre Waffen niederzulegen.
    Die ehemalige Rebellengruppe HTS hatte etwa 600 Menschen aus allen Teilen Syriens zu der eintägigen Konferenz in Damaskus eingeladen, darunter Vertreter der Zivilgesellschaft, der Opposition und von Religionsgemeinschaften.
    Diese Nachricht wurde am 25.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.